Reisebericht |
28.01.2012 Die Anreise
Abflug von Leipzig über Frankfurt nach Sao Paulo
Weil es in Leipzig ein wenig geschneit hat, muss unser Flieger erst noch zur Enteisung, obwohl alle
Passagiere schon an Bord sind. Über das Flugzeug wird an einer speziellen Station eine braune Brühe
gesprüht und dann wieder abgewaschen. Nun können wir endlich starten. Wir haben ein wenig Sorge, dass
wir unsere Anschlussflüge verpassen. Aber es klappt alles.
Als wir in Sao Paulo umsteigen, werden wir schon von einem Phönix-Mitarbeiter zu dem richtigen Gate für den
Weiterflug nach Foz de Iguassu geleitet. Offensichtlich sind wir nicht die Einzigen, die nach Iguassu wollen.
29.01.2012
Flug von Sao Paulo nach Iguassu; Ankunft im Hotel
Ab jetzt übernimmt die brasilianische Fluggesellschaft TAM unsere Beförderung. Der Flug ist nicht mehr
sehr lang, aber interessant. Kurz vor Ankunft sehen wir unter uns den Rio Parana, der zu einem riesigen Stausee
angestaut wurde. Dann überfliegen wir die Kleinstadt Foz de Iguazu und schon sind wir am Ziel. Nur noch
eine kurze Fahrt mit dem Bus und wir erreichen das Hotel "Wish Foz do Iguaçu". Nach einem leckeren
Mittagsessen bekommen wir die Schlüssel zu unserem Apartments. Das Hotel besteht aus einem Hauptgebäude
mit Rezeption, Lounge, Speisesaal usw und einem parkähnlichen Gelände mit vielen 2-stöckigen Häusern mit
den Ferienwohnungen. Alles macht einen sehr gepflegten Eindruck.
29.01.2012
Ausflug zu den Iguazú-Wasserfällen in Brasilien
Viel Zeit zum Ausruhen bleibt uns nicht, denn schon wartet ein Bus, um uns zu den Wasserfällen zu bringen.
Weil der Iguassu Grenzfluss ist, kann man die Wasserfälle von zwei Seiten bestaunen. Der erste Besuch erfolgt
natürlich vom Gastland Brasilien aus.
Vom Visitor-Center führen mehrere Fußwege zu unterschiedlichen Aussichtspunkten. Das Ganze ist eine Art
Halbkreis, von wo sich die Wassermassen etwa 60m tief in die Schlucht stürzen. Es ist beeindruckend, obwohl
der Iguassu gerade jetzt wenig Wasser führt. Über allen kreisen die Geier und auf den Wegen laufen zahme
Ameisenbären herum, die nach Futter betteln. Eine Menge Besucher sind unterwegs. Das wundert nicht, denn
schließlich gehören die Iguassu-Fälle zu den Höchsten der Welt.
Iguassu-Fälle
29.01.2012
Ausflug zum Itaipu-Staudamm u. Kraftwerk
Der Rio Parana, der die Stadt Iguassu teilt, bildet die Grenze zwischen Paraguay und Brasilien.
Gemeinsam haben beide Länder den Itaipu Staudamm mit dem Kraftwerk, bestehend aus 20 Wasserturbinen errichtet.
Den erzeugten Strom bekommen beide zu gleichen Teilen. Um ein Überfluten der Staumauer zu verhindern, muss
im Moment eine gewaltige Wassermasse über den Überlauf abgelassen werden. Das Projekt hat gigantische Ausmaße.
Itaipu
30.01.2012
Ausflug zu den Iguazú-Wasserfällen von der argentinischen Seite
Am nächsten Morgen steigen wir nach angenehmer Nachtruhe und üppigen Frühstück wieder in einen Bus, um auf
die argentinische Seite zu fahren. An der Grenze müssen wir eine halbe Stunde bis zur Abfertigung warten.
Unser Reiseleiter meint, dass die argentinischen Behörden nicht gut auf Brasilien zu sprechen sind.
Nach kurzer Fahrt gelangen wir zum Eingang des Aussichtsgeländes. Es scheint mir hier noch etwas besser
ausgebaut zu sein, als in Brasilien. Nachdem wir ein paar Kioske und Souverniershops passiert haben,
gelangen wir zu einen kleinen Bahnhof. Ein offener Schmalspurzug bringt uns dann zu dem Ausgangspunkt der
Besichtigung. Über auf Stelzen stehenden Gitterostpfaden kann man fast bis an die Abbruchkante gelangen.
Das hat allerdings den Nachteil, dass bei ungünstigem Wind der Sprünebel des Wasserfalls die Linse der
Kamera ruiniert. Der Ausblick ist jedoch gewaltig. Man fühlt sich ganz klein angesichts der Naturgewalt.
Es ist schon sinnvoll, die Fälle von beiden Seiten zu besichtigen, denn jede Seite hat ihre speziellen
Reize. Am Nachmittag genießen wir noch die Annehmlichkeiten unseres Hotels. Wir gehen schwimmen und nehmen
einen Drink an der Poolbar.
31.01.2012
Flug nach Sao Paulo und Besichtigung der Stadt
Am nächsten Morgen fliegen wir von Iguassu nach Sao Paulo. Nach der Landung fahren wir zunächst mit dem Bus
ins Centrum der Industriestadt. Auf dem Fußweg vor dem Stadtpark schlafen mehrere
Obdachlose. Gegenüber befindet sich der Hauptbahnhof, dem wir einen kurzen Besuch abstatten. Dann fahren
wir zur zentralen Markthalle. Es gibt viel exotische Früchte zu bestaunen. Unser nächstes Ziel ist das
Befreiungsdenkmal, welches in der Mitte eines großen Kreisverkehrs steht. Danach fahren wir zum Check-in
in das Hotel, wo wir heute übernachten werden. Es ist groß und komfortabel. Nach einem guten Abendessen
fallen wir todmüde ins Bett.
01.02.2012
Fahrt zum Airport Sao Paulo und Flug nach Santiago de Chile
Fahrt nach Valparaiso und Check-In auf der "ARTANIA"
Nach einem relativ kurzen Flug über gebirgiges Gelände landen wir in Santiago. Von der Stadt bekommen wir
nur wenig zu sehen, denn unsere Gruppe wird mit einem Bus die 120 km nach Valparaiso gefahren. Die Fahrt
geht auf autobahnähnlicher Straße an großen Feldern und Weinplantagen vorbei. Kurz vor der Küste fällt das
Gelände steil ab. Die Stadt Valparaiso liegt am Hang und die Straße schlängelt sich in Serpentinen zum
Hafen, wo die Artania bereits am Kai festgemacht hat.
Valparaiso
Bevor wir auf das Schiff dürfen, werden wir streng kontrolliert. Die Einfuhr von Lebensmitteln ist verboten.
Die Chilenen haben Angst, dass man Keime einschleppen könnte, die ihrem Weinanbau schaden würden.
Doch dann können wir endlich auf die Artania. Von unten ist die Größe des Schiffes beeindruckend.
Nachdem wir den Bordausweis mit Foto bekommen haben, gibt es erst mal ein Glas Sekt zum Empfang. Der
Bordausweis ist gleichzeitig Pass, Bezahlkarte, Kabinentürschlüssel und Eintrittskarte an Bord. Weil wir
uns noch nicht auskennen auf dem Schiff, werden wir von einem Besatzungsmitglied zu unserer Kabine geleitet.
Die ist hell und freundlich und mit einem richtigen Fenster ausgestattet. Ein Schreibtisch mit TV, 2
Betten, ein Einbauschrank und das Bad mit Dusche vervollständigen die Einrichtung.
Um unsere Koffer müssen wir uns nicht kümmern. Die werden von der Besatzung in die Kabine gebracht. Dann
ertönt die Alarmsirene und ruft uns zur Rettungsübung. Alle Passagiere müssen sich mit angelegten
Rettungswesten auf ihrem Stellplatz einfinden. Das wird sogar vom Kapitän kontrolliert. Anschließend
machen uns auf den Weg, um das Schiff zu erkunden. Gar nicht so leicht, bei 8 Decks den Überblick zu
behalten. Als wir an einer Bar vorbeikommen, genehmigen wir uns erst mal eine Erfrischung. Die Bezahlung
wird mit der Bordkarte erledigt. Kostet erst mal nichts. Beglichen wird die Summe dann am Ende der Reise.
Von dem oberen Deck hat man einen tollen Blick auf den Hafen und auf Valparaiso. Als die Dämmerung
einsetzt und in der Stadt die Lichter angehen, wird der Anblick noch schöner. Mittlerweile ist es Zeit zum
Abendessen geworden. Wir ziehen uns um und begeben uns in den Speisesaal. Am Eingang müssen wir die Hände
desinfizieren. Hygiene wird an Bord großgeschrieben. Die meisten Speisen werden in Buffetform angeboten,
aber man kann auch warmes Essen bekommen. Das wird nach der Bestellung vom Tischkellner serviert. Alles ist
frei, außer man möchte alkoholische Getränke haben. Darunter fällt leider auch Bier.
Später nehmen wir dann noch an einer Veranstaltung im Kinosaal teil, wo es Infos über die Gebräuche und
Sitten an Bord gibt. Nach einem Rundgang über das Oberdeck fallen wir dann in unsere Betten.
02.02.2012
Ausflug nach Santiago de Chile mit Stadtbesichtigung
Nach einem reichhaltigen Frühstück haben wir eine Besichtigung der Hauptstadt Chiles, Santiago de Chile,
gebucht. Der Bus steht direkt am Schiff. Unterwegs machen wir eine kurze Pause an einer Raststätte. Unsere
einheimische, deutschsprechende Reiseleiterin klärt uns über die Lage in Chile auf.
Santiago
Zunächst besuchen wir einen Hügel mitten in der Stadt, von dem man einen weiten Blick über das riesige
Gebäudemeer hat. Mehrere Wolkenkratzer, darunter ein Fernsehturm, ragen aus der Masse der Häuser heraus.
Dann geht es ins historische Zentrum. Viele koloniale Bauten prägen das Bild, unter anderen eine monumentale
Kirche. Auch den Regierungspalast mit dem Denkmal Allendes davor bekommen wir zu sehen. In der Stadt sind
viele Menschen unterwegs. Das Ganze wird von berittenen Polizisten überwacht. Nach einer Kaffeepause in einem
Lokal in den Außenbezirken der Hauptstadt treten wir die Rückfahrt an.
03.02.2012
Ablege-Manöver von Valparaiso
Den Tag verbringen wir mit einem Stadtbummel in Valparaiso und faulenzen. Im Übrigen genießen wir den
Service an Bord. Abends, es ist schon dunkel, verfolgen wir das Ablegemanöver, denn jetzt beginnt die erste
Etappe der Kreuzfahrt. Hinter uns das Lichtermeer der am Hang liegenden Stadt und vor uns die dunkle,
schwarze Nacht auf See.
04.02.2012
Ankunft in Antofagasta
Während wir friedlich geschlafen haben, hat die "Artania" die weite Strecke nach Antofagasta zurückgelegt.
Von dem Geräusch der Maschine haben wir nichts gehört. Am frühen Morgen legen wir im Hafen an.
Antofagasta
Die Stadt liegt auf einen schmalen, ebenen Küstenstreifen. Unmittelbar dahinter steigen die Berge der
Anden steil auf. In den Bergen wird Salpeter und Kupfer abgebaut. Das bringt dieser Stadt einen gewissen
Reichtum ein. Das zeigt sich dann auch beim Besuch der City. Viele Hochhäuser prägen das Stadtbild, wie
wir auf unserem Rundgang sehen können. Antofagasta ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Deshalb ist eine
Besichtigung des Eisenbahnmuseums ein Muss. Außerdem lebt die Stadt von der Fischerei, wie der Besuch des
Fischmarktes zeigt. Nach einem leckeren Mahl in einem örtlichen Restaurant kehren wir an Bord zurück. Am
Abend verlassen wir den Hafen und fahren dem nächsten Ziel entgegen. So wird es in Zukunft fast immer sein:
Tagsüber Ausflüge und nachts weiterfahren. Unser nächstes Ziel ist Lima, die Hauptstadt von Peru.
05.02.2012
Tag auf See
Weil die weite Entfernung bis Lima nicht in einem Tag zu schaffen ist, legen wir heute einen "Tag auf See"
ein. Langweilig wird uns trotzdem auf dem großen Schiff nicht. Es gibt viele abwechslungsreiche
Unterhaltungsmöglichkeiten. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei.
06.02.2012
Ankunft in Callao
Als wir am Morgen aufwachen, hat die "Artania" schon angelegt. Wir befinden uns in Callao, dem Hafen von
Lima. Callao und Lima gehen ineinander über und man erkennt kaum, wo die eine Stadt endet und die Andere
beginnt. Der Hafen von Callao ist ein richtiges Industriegebiet. Für die Kreuzfahrtpassagiere wurden
gegenüber dem Anlege Kai einige Kioske aufgestellt, um das Ganze ein wenig attraktiver zu machen.
07.02.2012
Stadtrundgang in Lima
Lima
Heute fahren wir mit einem Bus nach Lima. Als wir durch Callao fahren, sehen wir regelrechte Favelas; Ganze
Straßen mit Bretterbuden, wo wahrscheinlich die Hafenarbeiter wohnen. Ganz im Gegensatz dazu die Hauptstadt
Lima. Das Zentrum dominieren Prachtbauten im spanischen Kolonialstil. Riesige Kirchen und Klöster
beherrschen das Bild. Etwas außerhalb der City fahren wir durch ein Neubaugebiet mit vielstöckigen
Wohnblocks und dann besuchen wir noch einen schön gestalteten Park mit mehreren Skulpturen lokaler Künstler.
Insgesamt ist Lima eine tolle Stadt, wenn man das nötige Kleingeld besitzt.
08.02.2012
Flug nach Cusco, Stadtrundfahrt
Cusco
Heute bringt uns ein Bus zum Airport von Lima. Wir fliegen zu der 3500 m hochgelegenen Stadt Cusco. Die
Stadt liegt in einem Talkessel und deshalb befindet sich der Flughafen mitten zwischen den Wohnhäusern.
Als wir aussteigen fällt uns das Atmen schwer wegen der Höhe. Zur Inka-Zeit war Cusco Verwaltungszentrum.
Auf den Grundmauern der Inka-Bauten errichteten die spanischen Eroberer ihre prächtigen Kirchen. Auf einer
Stadtrundfahrt können wir uns davon überzeugen. Der weitere Weg führt uns an den Stadtrand zu einer riesigen
beleuchteten, weithin sichtbaren Jesusstatue. Unweit davon befinden sich Reste der Stadtmauer der Inkas.
Erstaunlich, wie die Inkas mit ihren einfachen Mitteln die gewaltigen Felsblöcke bearbeitet und transportiert
haben. Kurz vor der Abenddämmerung fahren wir zurück zu Hotel. Das besteht aus einem viereckigen
Gebäudekomplex mit einem riesigen Innenhof. Von der Straßenseite mutet das Hotel recht unscheinbar an, aber
die Zimmer sind an Größe und Komfort kaum zu überbieten, wenn auch die Ausstattung etwas altmodisch ist.
So können wir eine geruhsame Nacht außerhalb der Schiffskabine verbringen.
09.02.2012
Fahrt mit Bus und Bahn nach Machu Picchu
Machu_Picchu
Heute wollen wir die Inka-Stadt Machu Picchu besuchen. Früher konnte man mit der Bahn von Cusco direkt bis
zu dem Bahnhof des Örtchens Aguas Calientes, dem Ausgangspunkt nach Machu Picchu fahren. Weil das Gleis
jedoch durch mehrere Erdrutsche stellenweise blockiert wurde, müssen wir erst mal 1 Stunde mit dem Bus nach
Ollantaytambo fahren und können dort in den Zug steigen. Die Bahnstrecke schlängelt sich im malerischen Tal
des Río Urubamba entlang bis zum Bahnhof Aguas Calientes. Nach einem kurzen Gang durch den Ort steigen wir in
einen Bus, der uns in abenteuerlicher Fahrt auf serpentinenreicher Strecke zum 2400 m hoch liegenden
Besucherzentrum der historischen Stätte bringt. Die ehemalige Siedlung der Inkas liegt in einem Sattel
zwischen zwei kegelförmigen Bergen. Es ist beachtlich, wie die Inkas mit ihren einfachen Möglichkeiten von
damals diese Bauten und Terrassen geschaffen haben. Nach etwa 3 Stunden treten wir den Rückweg an und kommen
wieder gut in unserem Hotel in Cusco an.
10.02.2012
Flug nach Guayaquil / Ecuador
Guayaquil
Heute Morgen bringt und der Bus zum Flughafen. Zunächst geht es nach Lima. Dort steigt unsere Gruppe in einen
Flug nach Guayaquil. Guayaquil ist die zweitgrößte Stadt von Ecuador und liegt an der Mündung des
Rio Guayana, der sich hier in mehrere Arme zerteilt. Diese Arme sind so tief, dass sie auch große Schiffe
befahren können. Der Industriehafen liegt praktisch mitten in der Stadt, wo die "Artania" auf uns wartet.
Denn während wir in Machu Picchu waren, ist die "Artania" hierher weitergefahren. Doch erst mal besichtigen
wir das Stadtzentrum. In einem kleinen Park neben einer großen Kirche steht ein Denkmal von Simon Bolivar
und darunter in den Büschen tummeln sich einige etwa 1 Meter große Leguane. Hier sieht alles ordentlich
und gediegen aus. Nun kehren wir zu "unserem" Schiff zurück und können uns von den Strapazen des
vergangenen Tages erholen.
11.02.2012
Tag auf See, Äquatortaufe
Heute und Morgen fahren wir an Kolumbien vorbei. Weil die Verhältnisse im Land zu unsicher sind, legen wir
gar nicht erst an und machen deshalb auch keine Ausflüge ins Land. Doch weil wir heute den Äquator
überqueren, hat die Crew ein Fest vorbereitet, die Äquatortaufe. Da kommt Neptun mit seinen Getreuen und
seift einige Passagiere kräftig ein Außerdem gibt es ein paar köstliche Leckereien und eine Menge
alkoholische Getränke. So vergeht der Tag auch ohne Langeweile.
12.02.2012
Tag auf See
"Erholung" auf See heißt das in der Bordsprache. Und so ist es auch. Süßes Nichtstun und leckere Mahlzeiten
dazwischen lassen den Tag angenehm vorübergehen.
13.02.2012
Durchfahrt durch den Panamakanal
Panama-Kanal
Heute Morgen erreichen wir die Einfahrt zum Panamakanal. Von weiten erkennt man im Dunst die Silhouette der
Bankenstadt Panama-City. Wir durchqueren die "Puente de las Americas", die in 62 m Höhe den Kanal überspannt.
Sie verbindet Panama-City mit dem westlichen Teil des Landes. Doch nun zum Kanal. Da hält es kaum einen in der
Kabine und fast alle sind an Deck, um das Schauspiel zu erleben. Über Bordlautsprecher werden wir laufend
über die aktuelle Situation informiert. Vor uns liegt die Einfahrt zur ersten Schleuse, der
Miraflores-Schleuse. Sie hebt die Schiffe um 16,5 m an. Die nachfolgende San Miguel-Schleuse hebt die Schiffe
nochmal um 9,5 m an bis auf das Niveau des Gatun Sees. Es liegen stets 2 Kammern nebeneinander - für jede
Fahrtrichtung eine. Vor der Schleuse warten schon mehrere Schiffe auf die Einfahrt. Das geht nach Priorität:
zuerst Kriegsschiffe, dann Kreuzfahrer und zum Schluß die Frachtschiffe. Zum Glück ist kein Militärschiff
in der Nähe und so kommen wir nach einem anderen Kreuzfahrer dran. Die Schiffe dürfen sich nicht mit
eigener Kraft in der Schleuse bewegen, sondern rechts und links machen kleine Loks Taue am Schiff fest. So
wird unser großes Schiff von den kleinen Loks in die Schleuse hinein- und später auch wieder herausgezogen.
Dabei ist bemerkenswert, dass zwischen Schleusenwand und Schiffsrumpf nur 50 cm Abstand sind. Aber nichts
schabt oder schleift. Die Schiffe werden nach der Breite der Panama-Schleusen konstruiert. Gegenwärtig
beträgt die Breite der Schleusenkammern 55 m. Aber neben den Schleusen sind schon Bauarbeiten zu sehen, um
noch größere Schleusen zu errichten. Nach diesen beiden Schleusen geht es mit gedrosselter Geschwindigkeit
auf dem Gatun-See dem Atlantik entgegen. Zeit für uns, ein paar Happen Mittag zu essen. Dann wieder hoch an
Deck, um das Herabschleusen in den Gatun-Schleuen auf Atlantik-Niveau zu beobachten. Hier liegen die
Kammern der beiden Schleusen unmittelbar hintereinander. So geht es in 2 Stufen wieder 26 m hinunter. Für
uns ist jetzt endlich Zeit zum Ausruhen. Was soll da erst die Besatzung sagen? Die Durchfahrtsgebühren
liegen bei einem Schiff wie die "Artania" bei geschätzten 300 000 $.
14.02.2012
Anlegen in Costa Rica, Puerto Limon;
Als wir am nächsten Morgen aufwachen, hat die "Artania" schon im Hafen von Puerto Limon un Costa Rica angelegt.
Nach dem Frühstück bringt uns ein Bus zu einem kleinen Fluss. Wir werden eine Bootsfahrt durch den Regenwald
machen. Langsam tuckert das Boot durch die dicht bewachsene Wildnis. Dabei können wir einige Tiere beobachten:
ein Hörnchen, Reiher, ein Faultier und viele verschiedene Vögel. Die Fahrt endet an einer Raststätte mitten
im Dschungel, wo wir auf dem Freisitz eine Mahlzeit serviert bekommen. Anschließend schweben wir mit einer
Art Seilbahn durch die Wipfel der tropischen Urwaldriesen. Alles in Allem ein gelungener Ausflug. Nach der
Rückkehr zum Schiff machen wir noch einen Bummel zu Fuß über den kleinen Markt in der Nähe des Hafens.
15.02.2012
Tag auf See
Heute genießen wir wieder mal einen Tag der Erholung. Für Unterhaltung auf dem Schiff ist gesorgt. Bei
angenehm warmen Wetter sonnen wir uns auf dem Oberdeck und die Speisen sind lecker, wie immer. Wir fahren
an Nicaragua vorbei und steuern Honduras an.
16.02.2012
Die Insel Roatan / Honduras, Mahagoni-Bay
Roatan
Unser heutiges Ziel ist Roatan, eine Insel, die in der Caribic 65 km nördlich der Küste von Honduras liegt
und zu diesem Land gehört. In der Mitte der langgestreckten Insel an deren Südküste hat eine amerikanische Kreuzfahrt-
Gesellschaft ein abgeschirmtes Resort, den Mahagoni-Beach geschaffen, das wir mit nutzen dürfen. Das hat
absolut nichts mit Honduras zu tun, denn Einheimische dürfen nur zur Bedienung der Gäste hier herein. Es ist
alles da, was Touristen so brauchen: ein stabiler Anlegesteg für Kreuzfahrtschiffe, ein feinsandiger
Badestrand mit Kiosken für Essen und Trinken und jede Menge Strandliegen unter Palmen. Doch als die
Artania anlegen will, hat der Hafenchef Bedenken wegen des seitlichen Windes. So übernimmt Kapitän Hansen
das Risiko und fährt rückwärts an den Steg. Nun können wir einen wunderschönen Tag mit Baden, Schnorcheln
und Sonnen verbringen.
17.02.2012
vor Belize auf Reede
Belize
Heute machen wir einen Trip nach Belize. Weil das Meer hier sehr flach ist, muss die Artania ca. 3 km vor
Belize-City ankern und wir werden von einem Shuttle-Boot an Land gebracht. Dort wartet schon ein Bus auf
unsere Gruppe. Dieser Bus bringt uns nach 1-stündiger Fahrt mitten in den Dschungel. Dort befindet sich
eine Station, wo sich alle in Badekleidung umziehen können. Jeder bekommt einen großen luftgefüllten Reifen
und eine Stirnlampe. So ausgerüstet marschieren wir mit dem Reifen auf der Schulter auf einem Trampelpfad
eine halbe Stunde durch die Wildnis. Dieser Weg endet an einem kleinen, knietiefen eitwa 10 m breiten
Flüsschen. Jetzt legen wir die Reifen ins Wasser und setzen uns hinein. Mit der Strömung treiben wir den
Fluss hinab. Nach einer Biegung verschwindet der Fluss in einer Höhle. Dafür brauchen wir die Stirnlampen.
So geht es 1 km unterirdisch weiter. Als es wieder hell wird, sind alle froh. Das war mal ein richtiges
Abenteuer. Danach bringt uns der Bus wieder zurück nach Belize-City. Die Stadt sehen wir nur aus dem
Busfenster. Ein Ausflug zu den Maya-Ruinen wäre vielleicht auch nicht schlecht gewesen.
18.02.2012
Abschiedsabend von der ARTANIA
Heute steuern wir Jamaika an. Da es uner letzter Tag ist, müssen wir langsam packen und die Koffer vor die
Kabinentür stellen. Um den Transport kümmert sich die Besatzung. Außerdem bekommen wir Kuverts für Küche,
Mannschaft und Personal, um auch denen ein Trinkgeld zu geben. Auch unsere Schulden, die sich auf der
Bordkarte angesammelt haben, müssen wir nun bezahlen. So vergeht der Tag. Am Abend gibt es, wie im Film
immer zu sehen ist, ein festliches Abschiedsessen mit Eistorte und Sternchenfeuer. Der Kapitän hält eine
Rede. Etwas wehmütig ist uns zumute, denn es waren schöne Tage auf der Artania.
19.02.2012
Anlegen in Montego-Bay / Jamaika
Montego-Bay
Am Morgen erreichen wir Jamaika und legen in Montego-Bay an. Nach dem Frühstück machen wir noch einen letzten
von der Artania organisierten Ausflug, eine Rafting-Floßfahrt auf dem Martha Brae-River. Das Füsschen ist etwa
10 m breit und knietief. Die Flöße bestehen aus Bambusstangen, auf denen eine Sitzbank für 2 Personen
befestigt ist. Hinter er Bank steht der Bootsführer mit einer langen Stange, mit der er das Gefährt lenkt.
So treiben wir mit der Strömung durch den Wald bis zu einer Station, wo man Essen, Getränke oder Souveniers
kaufen kann. Hier wird viel Werbung für Bob Marley gemacht. Er scheint hier eine Art Nationalheld zu sein.
Nach der Rückfahrt verabschieden wir uns endgültig von der Artania.
Ein Bus bringt uns die kurze Strecke zum Hotel "RIU Montego Bay". Die Idee, hier noch eine Woche zu entspannen,
hatten offenbar nicht nur wir. Unsere Gruppe umfasst etwa 80 Personen. Dsa Hotel hat 5 Sterne und liegt
direkt am feinsandigen Strand. Die Zimmer sind groß, geräumig und komfortabel. An der Badelandschaft gibt
es nichts auszusetzen. Wer nicht im Meer baden will, kann sich in dem großen Pool abkühlen oder an der
Poolbar einen Drink nehmen. Da wir "all inclusive" gebucht haben, macht die Bezahlung auch keine Probleme.
Am Strand stehen ausreichend Liegen unter schattenspendenten Bäumen herum. Hier werden wir ein paar
angenehme Tage unter tropischer Sonne verbringen. Die Lufttemperatur beträgt 30°C und das Wasser hat 28°C.
Inzwischen ist es Nachmittag und wir nutzen das Angebot an Kaffee und Kuchen. Dann wieder an den Strand und
etwas Sonnenbräune holen.
Später begeben wir uns zum Abendessen in das große Restaurant. Es ist ziemlich voll und wir haben Mühe,
einen Platz zu bekommen. Die Speisen werden als Buffet angeboten, aber es gibt auch viele Extras, wie Omelett
o.ä. Nachdem wir uns satt gegessen haben, machen wir noch einen Verdauungsspaziergang in der Abenddämmerung.
20.02.2012
Ausflug mit Claudia
In Vobereitung der Reise haben wir entdeckt, dass es auf Jamaika eine deutsche Reiseführerin gibt, die mit
Touristen private Ausflüge auf der Insel unternimmt. Weil wir etwas mehr sehen wollen, als nur Hotel und
Strand, haben wir sie für 2 Tage gebucht. Heute ist der 1. Ausflug. Gegen 10:00 treffen wir sie dann.
Claudia ist eine nette, sympathische Frau und sie wird uns in ihrem SUV durch die Insel fahren. Zuerst geht
es nach Hanover Parish (Distrikt). Dessen Hauptstatt ist Lucea. Sie liegt an einer Bucht, die früher als
Hafen diente. Am Eingang der Bucht stehen die Ruinen eines mittelalterischen Forts mit imposanten Geschützen.
Anschliesend fahren wir ins Zentrum der Stadt. Auf dem Wochenmarkt herrscht reges Treiben. In einer dunklen
Ecke bekomme ich gleich mal Drogen angeboten. Doch dafür drohen hier harte Strafen. Danach fahren wir nach
Blenheim, einer Gedenkstätte für den Nationalhelden Bustamante. Er kämpfte für die Unabhängigkeit
Jamaikas von Großbritannien und wurde 1. Premierminister des Landes. Das Grundstück liegt mitten im Busch
und außer uns sind keine Besucher da. Nachdem wir die Ausstellung besichtigt haben, bekommen wir von den
Angestellten einen Coctail aus tropischen Früchten zubereitet. Einfach köstlich. Danach machen wir uns auf
den Weg zu den YS-Wasserfällen. Unterwegs müssen wir einen Busch von der Straße räumen, um durchzukommen.
Der Farmer hat das Gebiet der YS-Wasserfälle zu einem Freizeitpark ausgebaut. Am Eingang steht das
Empfangsgebäude mit Restaurant. Hier muss auch unser Fahrzeug parken. Wir werden auf einen vom Traktor
gezogenen Karren zu den Fälen gebracht. Dort ist schon yiel Betrieb. Die Badegäste rutschen die 7 Kaskaden
der Fälle herunter und haben eine Menge Spaß dabei. Nachdem wir uns ordentlich abgekühlt haben, begeben wir
uns zum Eingang, wo Claudia schon auf uns wartet. Der weitere Weg zur Südküste führt duch die Bambus-Allee,
einer schnurgeraden Straße, die rechts und links von hohen Bambusbüschen gesäumt ist. Weit oben treffen die
Büsche über der Straße zusammen. Es fühlt sich an wie im Tunnel. Nach einer halbstündigen Fahrt erreichen
wir die Südküste. Dort besuhen wir das "Harela Inn", ein kleineres Ferien-Resort. Weil Claudia die Besitzer
kennt, dürfen wir auch mit rein. Wir suchen uns einen Platz auf der am Strand gelegenne Terrasse und
genehmigen uns eine Erfrischung. Nichts gegen unser Hotel, aber so eine familiäre Atmosphäre ist auch nicht
schlecht. Ein paar Kilometer weiter halten wir an Rick's Cafe. Hier gibt es zwar Essen und Trinken, aber die
Attraktion sind die Klippenspringer. Hier fällt die felsige Küste etwa 10 m steil ins Meer ab und ob das
nicht genug wäre, müssen die Springer noch auf ein 4 m hohes Gerüst klettern, von dem sie dann zum Staunen
der Zuschauer ins Wasser springen. Nachdem wir eine Weile den Anblick von Strand und Meer genossen haben,
geht es auf den Rückweg quer über die Insel nach Montego Bay. Dank Claudia hatten wir einen schönen,
erlebnisreichen Tag.
21.02.2012
2. Ausflug mit Claudia
Heute treffen wir uns wieder mit Claudia. Es geht vom Hotel in südlicher Richtung quer durch dir Insel zur
gegenüberliegenden Küste. Auf dem langen Weg dahin machen wir einen Stopp an einen kleinen Bistro. Es gibt
viele Snacks, vor allem mit Reis als Beilage. Als wir gerade essen, kommt eine Polizeistreife rein, aber nur
um Pause zu machen. Mit den 3 roten Streifen an ihren Uniformhosen sehen sie recht martialisch aus. Nach diesen
Streifen soll das lokale Bier hier benannt sein: Red Stripes. Kann man trinken. Das heist so, weil die
Polizei angeblich der größte Abnehmer sei, wird behauptet. Dann erreichen wir beim Städchen Black River
endlich die Küste. Nach einer Bootsfahrt auf dem Black River, bei der wir viele Wasservögel zu sehen
bekommen, besuchen wir eine Krokodil-Farm. Diese Tiere sind hier streng geschützt, weil sie vom Aussterben
bedroht sind. Zum Glück leben die gefräsigen Bestien hinter stabilen Gittern. Dsa nächste Hightlight ist die
"Pelikan-Bar". Da hat ein Einheimischer auf einer Sandbank mitten im Meer, etwa 3 km vom Ufer entfernt, mit
Stangen und Stelzen eine überdachte Plattform gebaut, auf der er Flaschenbier und Souveniers verkauft. Alle
Gäste werden mit Booten hierher gebracht. Das Publikum ist international. Wir erleben hier einen
wunderschönen Sonnenuntergang, bevor es auf den Heimwg geht.
22.02.2012
Relaxen im Riu Montego Bay Hotel
Heute haben wir keine Termine und können richtig lange ausschlafen. Nach dem Frühstück schauen wir mal an
den Strand. Es sind auch noch ein paar Liegen frei. Mittagessen nehmen wir an einer Strandbar ein. Danach
geht es auf's Zimmer zur Mittagsruhe. Nach dem Kaffeetrinken nochmal baden im schönen warmen Meer. Nun ist
auch bald Zeit zum Abendessen. Danach noch einen Spaziergang durch das riesige Hotelgelände und zum Abschluss
besuchen wir noch eine Abendshow.
23.02.2012
Baden im Riu Montego Bay Hotel
Der heutige Tag verläuft ähnlich wie der Gestrige. Einen Unterschied gibt es alledings: Ein Gästepärchen
will hier am Strand heiraten. Dazu werden vom Hotelpersonal umfangreiche Vorbereitungen getroffen. Am
Strand wird ein Buffet aufgebaut mit Grill usw. In einem speziellen Pavillon werden sie sich das "Ja"-Wort
geben und für die geladenen Gäste werden Stuhlreihen aufgestellt. Als Abschlußder Zeremonie gehen Braut
(mit weißen Brautkleid) bis zu den Hüften ins Wasser.
24.02.2012
Abflug nach Toronto
Wir nehmen Abschied vom warmen Jamaika. Die Koffer sind gepackt und nach dem Frühstück wird unsere
Reisegruppe mit dem Bus zum nahegelegenen Flughafen gebracht. Die Gruppe wird von einem Reiseleiter der
Artania (also Phönix-Reisen) betreut. Zunächst verbringen wir die Zeit im Warteraum. Unsere geplante
Abflugzeit geht vorüber, aber nichts passiert. Dann endlich, etwa 1 Stunde später, dürfen wir in den Flieger.
Bei strahlendem Sonnenschein startet die Maschine und wir verlassen die gastliche Insel in Richtung Norden.
Nach etwa 4 Stunden Flug landen wir in Toronto, holen unsere Koffer vom Band und warten im Transitraum auf
unseren Weiterflug nach Frankfurt. Nach gefühlter Unendlichkeit wird unser Flug aufgerufen und wir begeben
uns ins Flugzeug. Da sitzen wir herum und warten auf den Start. Inzwischen ist es fast Mitternacht. Dann kommt
eine Ansage: Bitte alles aussteigen und Gepäck vom Band holen. Durch den verspäteten Abflug hätte die Crew
bis Frankfurt eine zu lange Dienstzeit und das darf nicht sein. Alles nur zu unserer Sicherheit. So gehen
wir unserem Reiseleiter hinterher und stellen uns in langer Schlange (etwa 80 Personen) an einem Schalter für
Umbuchungen an. Die Zeit vergeht ätzend langsam, wir sind hungrig und müde. Dann endlich, es ist inzwischen
fast 3:00 Uhr, geht alles sehr schnell. Unsere gesamte Gruppe wird mit Taxis zu einem großen Hotel, dem
"Delta East", am Stadtrand der riesigen Großstadt gebracht. Nach einigen hin und her hat jeder sein Zimmer
bekommen und wir fallen totmüde ins Bett.
25.02.2012
Ungeplante Zwischenstation im Hotel in Toronto
Als wir morgens aufwachen, sehen wir uns etwas um. Das Hotel hat mindestens 4 Sterne und ist ziemlich
komfortabel. Zuerst gehen wir frühstücken. Das Angebot ist sehr gut. Noch wissen wir nicht, wie das mit
der Bezahlung läuft. So erkunden wir erst mal das Hotel. Das ist nicht nur ein Hotel, sondern eine komplette
Freizeiteinrichtung. Es gibt hier nicht nur ein Schwimmbecken, sondern eine Badelandschaft mit Rutsche,
Wirlpool usw. Wir hätten es schlechter treffen können. Am Vormittag kommt unsere Gruppe zusammen, um neueste
Infos auszutauschen. Unser Reiseleiter teilt uns mit, das die Fluggesellschaft alle Kosten übernimmt. Das
ist für uns wie "All inclusive"-Zusatz-Urlaub. Über Weiterflug weiss er aber noch nichts. Der einzige Nachteil:
In Toronto sind Minusgrade und es liegt ein wenig Schnee. Dafür sind wir absolut nicht eingerichtet. Trotzdem
macht sich Gudrun mit ihrer Freundin am Nachmittag auf den Weg ins Zentrum der Stadt. Da wir noch ein paar
US-Dollar haben, ist das kein Problem. Durchgefroren, aber glücklich kommen beide zurück. Am Abend erfahren
wir dann, das unser Heimflug morgen Vormittag stattfindet.
26.02.2012
Abflug von Toronto
Heute läuft alles, wie es sein sollte. Nach dem Frühstück werden wir mit Taxis zum Airport gebracht. Dann
etwas warten bis zum Check-Inn, einsteigen, starten und Tschüß Kanada. Zum Abschied mache ich noch ein
paar Aufnahmen aus der Luft von der Metropole Toronto.
27.02.2012
Ankunft in Europa
Vormittags landen wir in Frankfurt. Obwohl es hier auch Winter ist, wie in Kanada, ist es aber nicht so kalt
und Schnee liegt auch keiner. Wir holen unsere Koffer vom Band und laufen zum Fernbahnhof. Da müssen wir
noch etwas warten, aber unser Intercity kommt püntlich. Die kurze Faht vergeht wie im "Fluge". Am Hauptbahnhof
leisten wir uns ein Taxi. Und dann sind wir schon zu Hause
28.02.2012
Endlich wieder zu Hause
Es war eine tolle Reise, aber zu Hause ist es auch wieder schön.
|
|